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Ein Roman aus Rommerskirchen

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Rommerskirchen

Ein Roman aus Rommerskirchen

VON SEBASTIAN MEURER - zuletzt aktualisiert: 30.09.2011

 

Rommerskirchen (NGZ). Rommerskirchens dienstältester Autor J. Heinrich Heikamp will statt Kurzgeschichten künftig lieber dickere Bücher schreiben. Die über 25 Jahre entstandenen Short Cuts liegen nun in einem neuen Band vor.

 


J. Heinrich Heikamp und Ursula Schachschneider präsentieren den neuen Sammelband mit "Kurz-Kurzgeschichten" des Rommerskirchener Autors. Die Prosaminiaturen erscheinen zusammen mit Illustrationen, die Schachschneider frei gestalten kann. Foto: S. Büntiog

Für J. Heinrich Heikamp soll sein jüngst erschienenes "Buch der kurzen Geschichten" eine Zäsur bedeuten. Seit 1983 hat der Rommerskirchener Autor "Short Cuts", also ganz knappe Kurzgeschichten, geschrieben. Nun will er dieser Literaturgattung den Rücken kehren: "Ich will Romane und längere Erzählungen schreiben und will dabei alles aus dem Kopf bekommen, was mich daran hindert", begründet er den Schlussstrich.

Seine Short Cuts, Prosaminiaturen von einer halben bis maximal einer Seite, wurden nahezu ausnahmslos schon veröffentlicht. Nun liegen sie erstmals gesammelt in einem schmalen, aber großformatigen Band vor. "Die Short Cuts kosten genauso viel Kraft wie ein ganzer Roman", sagt Heikamp (46), der mit 16 Jahren seine ersten Gedichte veröffentlicht hat. Bei einer Kurzgeschichte muss halt jedes Wort sitzen.

INFO

Zur Person

Das Buch "Buch der kurzen Geschichten", Crago-Verlag Weikersheim

Der Autor J. Heinrich Heikamp war 2001 einer der Mitgründer des Kunst- und Kulturkreises KuKuK und gehörte von 2004 bis 2011 zur Autorengruppe "Kleeblatt". Erstes Buch war 1985 der Gedichtband "Der Wind wirft Deinen Namen"

Nicht umsonst hat der Literatur-Nobelpreisträger William Faulkner sie als die nach dem Gedicht schwierigste Form der Literatur beschrieben. Illustriert hat die Short Cuts die Malerin Ursula Schachschneider, die schon seit etlichen Jahren mit dem Autor zusammenarbeitet und auch schon Gedichtbände Heikamps mit ihren Zeichnungen versehen hat. "Schön ist, dass er mir freie Hand lässt."

Bei ihr wie auch dem gewöhnlichen Leser verhält es sich ähnlich: Ungeachtet ihrer Kürze lassen sich die Short Cuts nicht gut in einem Zug lesen. "Die Geschichten müssen wirken", sagt Heikamp, was gleichermaßen für die Illustratorin gilt.

In 25 Jahren verändern sich Interessen und Schwerpunkte – und der Stil. "Je älter ich wurde, desto stärker wurde das Satirische und Ironische", sagt Heikamp. Wie es dazu kam? "Ich kann nicht mehr anders", lautet die ebenso lakonische wie bezeichnende Antwort. "Alltägliche" Geschichten finden sich in seinem neuen Buch ebenso wie Fantasy-Storys – wobei der Mitherausgeber des 2010 neu aufgelegten "wunderbaren Drachenbuchs", auch bei den Short Cuts sein Faible für die mythischen Ungeheuer zeigt. "Kleine Gemeinheiten, ironische Spitzfindigkeiten, aber auch zärtliches Liebesgeflüster", skizziert die Autorin Roswitha Lisa Bloch in ihrem Vorwort die Themenpalette des "Buchs der kurzen Geschichten."

Heikamp, der inzwischen Rommerskirchens "dienstältester Autor" ist, will Anfang 2012 einen neuen Gedichtband veröffentlichen. Dann sind seine Schubladen leer. "Mir bleibt dann nichts anderes übrig, als weiter zu schreiben", so Heikamp. Ein Jugendbuch hat er den Kindern seiner Frau versprochen.

Zuletzt aktualisiert am Montag, den 24. Oktober 2011 um 08:21 Uhr  
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